Racial Profiling
Der Ausdruck «Racial Profiling» stammt aus den USA, wo vor allem Afroamerikaner/innen und Personen lateinamerikanischer Abstammung von überdurchschnittlich vielen polizeilichen Personenkontrollen betroffen sind. Es wird auch von «Ethnic Profiling» gesprochen. Im europäischen Kontext sind neben Schwarzen auch Personen aus der Balkanregion (insbesondere Roma) sowie aus arabischen Ländern und Musliminnen und Muslime von ungerechtfertigten Personen- und Fahrzeugkontrollen betroffen.
Weil in Europa das Adjektiv «rassisch» keine sachliche Bedeutung hat, sondern als Element von rassistischen Ideologien aufgefasst wird, verwenden wir im vorliegenden Themendossier ausschliesslich den Ausdruck «rassistisches Profiling». Dabei beziehen wir uns auf den Begriff des Rassismus in der weiten Bedeutung, welche auch alle Formen der kulturalisierenden Unterordnung umfasst.
Mehr Informationen zu Racial Profiling finden Sie im Themendossier „Rassistisches Profiling“ von humanrights.ch.
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